Hilfe ist möglich
in Gruppen für Angehörige. Diese Gesprächskreise werden meistens von erfahrenen Angehörigen, manchmal auch von Fachleuten geleitet.
Die Not der Angehörigen ist gekennzeichnet durch:
Angst und Ratlosigkeit
In der Gruppe erhalten Sie Informationen zu Hilfsangeboten. Sie erleben, dass Sie mit Ihren Sorgen nicht allein sind.
Das macht Mut.
Vereinsamung und Überforderung
In der Gruppe erfahren Sie, dass Sie das Recht haben, auch für Ihr eigenes Wohlergehen zu sorgen. Sie lernen Menschen mit gleichen Schicksalen kennen.
Das schafft neue Freundschaften.
Schuld und Schamgefühle
Beim Zusammensein mit anderen kann man sich davon frei sprechen. Man erfährt, dass wir Angehörigen nicht am Erstehen der Krankheit schuld sind.
Das entlastet.
Unverständnis und Vorurteile
In der Gruppe spürt man, dass es keine Schande ist, einen psychisch Kranken in der Familie zu haben. Man muss sich nicht mehr verstecken.
Das macht Offenheit möglich.
Ungerechtigkeiten
Die Solidarität der Gruppe ermöglicht es, gemeinsam gegen Ungerechtigkeit und Missstände anzugehen, denen die einzelne Familie sich hilflos ausgeliefert sieht.
Das stärkt das Selbstvertrauen.